Die Lösung: Zentralisierung der Produktdaten
Um all dies möglich zu machen, musste jedoch zunächst etwas anderes geschehen. "Wie in vielen Unternehmen sind auch bei Joris Ide die Produktinformationen über mehrere Teams, Abteilungen und Tools verstreut", sagt Yoeri. "Um sicherzustellen, dass diese Informationen korrekt und aktuell sind und den Kunden in einem B2B-Portal zur Verfügung stehen, müssen sie zentral und an einem einzigen Ort verwaltet werden. Dieser Ort ist ein Produktinformationsmanagementsystem (PIM), das in die SAP-Commerce-Lösung eingebettet und mit SAP S/4HANA ERP verbunden ist. Es ist sozusagen der Eckpfeiler der digitalen Transformation von Joris Ide."
Sobald das PIM eingerichtet war, konnten die relevanten Produktdaten einfach in das SAP Commerce Cloud B2B-Portal übertragen werden. Bernard: "Unsere Kunden können sich in das Portal einloggen und finden dort alle Informationen, die sie brauchen. Das ist eine echte Zeitersparnis für sie und entlastet auch unsere Serviceteams. Außerdem erhält das Marketing auf diese Weise relevante Einblicke, die es ihm ermöglichen, später personalisierte Inhalte und Produktempfehlungen anzubieten."
In Zahlen
50% weniger Anrufe beim Kundendienst | Minus 1.000 Stunden Marketingaufwand pro Jahr | 80.000 EUR Umsatz im ersten B2C-Jahr - ein Vertriebskanal, der bis vor kurzem noch nicht existierte
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Für Joris Ide ist das B2B-Portal erst der Anfang der Reise. Bernard: "Wir haben beschlossen, das Beste aus unseren neuen Tools zu machen und auch mit B2C zu experimentieren. Obwohl es für uns keine strategische Priorität ist, erzielen wir immer noch eine ordentliche Anzahl von Verkäufen über unseren Webshop. Darüber hinaus haben wir unsere Unternehmenswebsite durch die Implementierung des Headless CMS von Kontent.ai verbessert. Unsere Vertriebs- und Serviceteams arbeiten sich derzeit in die SAP Sales & Service Cloud ein, um auch die interne Effizienz zu verbessern. In naher Zukunft wollen wir eine Kundendatenplattform implementieren, die uns eine 360°-Sicht auf unsere Kunden ermöglicht, und mit Marketing-Automatisierungstools wie SAP Emarsys experimentieren, um in diesem Bereich Fortschritte zu erzielen."