Industrie 4.0: vom Sensor zum unternehmerischen Mehrwert
Dampf, Elektrizität und Massenproduktion: die drei großen Umbrüche, die die moderne Industrie maßgeblich geprägt haben. Heute durchflutet eine vierte Welle unsere Fabriken: Industrie 4.0. Hierbei kommen Automatisierung und Informationsaustausch auf völlig neue Weise zusammen und formen Produktionssysteme, die intelligente, datenbasierte und dezentralisierte Entscheidungen ermöglichen und die menschliche Interaktion mit Prozessen noch weiter minimieren. Wie zahlreiche Beispiele bereits belegen, sind die Möglichkeiten, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und sogar neuartige Dienstleistungen anzubieten, enorm. Aber was bedeutet das konkret für Ihr Unternehmen?
Einzelne "intelligente Maschinen", die von SPS gesteuert werden, sind bereits seit vielen Jahren auf dem Markt, doch das Aufkommen von kostengünstiger Datenspeicherung, Hardware, Cloud-Technologien sowie Konnektivität und ständig wachsender Rechenleistung hat die Digitalisierung von Fertigungsprozessen auf ein neues Niveau gehoben. Das Ergebnis ist die "intelligente Fabrik", in der physische Anlagen und Softwarelösungen sowohl mit den Bedienern als auch untereinander kommunizieren und datengestützte Entscheidungen treffen - teilweise ohne jegliches menschliches Eingreifen.
Industrie 4.0 bezeichnet die Digitalisierung und Kombination von Automatisierung und Datenaustausch in der modernen Fertigung zur Schaffung einer "intelligenten Fabrik".